Ansteckend ist das Drechslervirus wie jedes andere Virus auch. Mich hat es ja auch erwischt. Und das schon vor vielen Jahren. Damals war das noch nicht so bekannt wie heute. Da hat noch kaum jemand vom Drechslervirus gesprochen. Damals, war das Drechseln noch hartes Brot.
Heute lebe ich von diesem Virus. Noch viel schlimmer: ich gebe mir Mühe, andere auch damit anzustecken. Muss ich. Ich lebe nicht nur von diesem unheilbaren Virus. Ich verkaufe Drechselbänke, Drechselwerkzeug, Drechslerzubehör und vieles mehr.
Seit über 20 Jahren biete ich auch Drechselkurse für angehende Freizeitdrechsler an. Mit Erfolg! Jedes Jahr lassen sich bei mir zwischen 140 und 200 Menschen vom Drechslervirus anstecken.
Nur keine Angst. Das nette, liebe Virus ist nicht gefährlich. Höchstens für das Bankkonto. Der Einstieg kostet etwas Geld. Dafür bekommt man Ruhe, innere Gelassenheit, Befriedigung und auch für das Selbstwertgefühl ist das Drechslervirus gut.
Die leuchtenden Augen, wenn ein Kind aus den Händen eines Infizierten ein kleines Geschenk erhält, auch wenn es nur ein Kreisel ist, die gehen ins Herz und motivieren neues, schöneres und noch viel mehr zu erschaffen.
Ich bin froh, hat mich das Drechslervirus seinerzeit erwischt. Meine Tage an der Drechslbank sind erfüllt von Zufriedenheit und innerer Ruhe, wie ich das vorher über viele Jahre nie erlebt habe. Dafür bin ich dem Drechslervirus auch dankbar und verbreite es deshalb weiter.
Anstecken lassen kann man sich bei Kursen im www.drechselzentrum.ch
Meine Krankheitsgeschichte kann man verfolgen auf: www.wanderdrechlser.ch
Auf Facebook bin ich unter Wanderdrechsler oder Paul’s Drechselzentrum ebenfalls zu finden.
So, lasst das Drechslervirus auf euch wirken. Ihr braucht keine Angst zu haben. Krank wird man davon nicht, auch wenn Therapien zur Genesung noch keine bekannt sind, ist es ungefährlich.
Wir sehen uns